Fährtenarbeit

Die Fährtenarbeit im Hundesport:

Schon früh erkannten die Menschen, dass die Nase des Hundes um ein vielfaches besser ist als die des Menschen.

Bei der Fährtenarbeit im Hundesport wird eine Spur gelegt. Dieses ist die Fährte. 

Fährtenarbeit

Bei der täglichen Arbeit mit Hunden stellen die Besitzer häufig die Frage nach einer sinnvollen Beschäftigung für ihren Hund.
Viele Besitzer erleben bei ihrem Hund schon kurze Zeit nach der Anschaffung, dass er nicht ausgelastet ist.  
Eine der interessantesten und vielseitigsten Arten und Weisen, einen Hund zu sinnvoll zu fördern und beschäftigen, ist die Nasenarbeit (Fährte) In unseren Arbeitsgruppen trainieren wir meist sportliche Fährtenarbeit. Unter Fährtenarbeit (Sportfährte) versteht man das Legen einer Fährte durch eine Person. Diese geht zu Fuß über natürliche Untergründe wie Wiese, Acker oder Waldboden. Dadurch werden Bodenverletzten verursacht: Mikroorganismen im Boden oder an/auf Pflanzen beginnen sich zu zersetzten. Der Hund lernt, dieser Spur der Bodenverletzung zu folgen, denn die Trittsiegel riechen anders als der nicht verletzte Boden gleich daneben. Der Hund lernt, dem Verlauf der Fährte zu folgen und an ihrem Ende wartet eine Belohnung. Das ist meist Futter, kann aber genauso auch ein Spielzeug mit anschließendem Spiel sein.
Durch den Einfluss von vielen unterschiedlichen Faktoren, die die Fährtenarbeit beeinflussen, wird diese selten langweilig. Zu diesen Faktoren zählen z.B. das Wetter (Sonne oder Regen), die Bodenverhältnisse (schwerer Ackerboden, Waldboden oder trockene Wiese), die Länge (30 Schritte, 500m oder 2 km), die Temperatur (Frost oder Mittagshitze), um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Die Hunde lernen ihre Nase zielgerichtet zu benutzen, sie lernen, mit ihrem Besitzer zusammen eine sinnvolle und teils knifflige Aufgabe zu meistern. Dadurch lernen Sie das ganze Jahr immer neue und andere Varianten der Fährtenarbeit kennen.